12.04.2025

Ekaterina Derzhavina | 15:00 Uhr

© Volkov

Ekaterina Derzhavina studierte in Moskau bei Juri Polunin,Valeria Polunina und  Vladimir Tropp. 1989 war sie 3. Preistraegerin des All-Russian Piano Competition und errang den Sonderpreis für die beste Interpretation eines romantischen Klavierwerkes. 1992 gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb “J.S.Bach” in Saarbrücken, an dem 90 Pianisten aus 26 Ländern teilnahmen.
Ekaterina Derzhavina unterrichtete vom 1993 bis 2006 an der Gnessins-Musikakademie und unterrichtet seit 2003 an der Tschajkovski Konservatorium in Moskau. Ihre Konzerttätigkeit erstreckt sich über Russland hinaus nach Europa, USA,Kanada, Japan und Neuseeland.
Derzhavina hat bei  mehreren renomierten Festspielen teilgenommen, u.a. “Mosel Festwochen”,”Thüringer Bach Wochen”,”Viersener Klaviersommer”, “Raritäten der Klaviermusik”, “Russische Musik im Exil”, “Oberstdorfer Musiksommer”(BRD), Festival de Lanaudiere (Kanada), Bratislava Music Festival (Slowakei), Akaroa Festival (Neuseeland), “La Folle Journee” (France und Japan), Klavierfestival in La Roque d’Antheron (France), “Piano Passion”, “Pianoscope” (France), Medtner-Festival (Moskau), das sie auch in der Zusammenarbeit mit dem Pianisten Boris Berezovsky organisierte.
Rundfunkaufnahmen bei Radio Moskau folgten zahlreiche Aufnahmen beim Saarländischen Rundfunk ,Westdeutschen Rundfunk (Köln), Deutschland Radio (Berlin), CBC (Montreal). 1999 ihre Einspielung der Goldberg-Variationen von Bach bekam den“Choc” in “Le monde de la musique” (Paris) ,und die ihre CD mit den Werken von Nikolai Medtner (“Phoenix-Edition”, 2008) hat im Januar 2009 “Diapason d’or” bekommen. Im Februar 2013 sind bei dem Label “Profil” die sämtlichen Klaviersonaten von Haydn erschienen; dieses Album ist im 2014 für ICMA nominiert worden und im 2016 den “Choc” des französischen Zeitschrift “Classica” bekommen. Beim gleichen Label sind im Jahre 2015 die Französischen Suiten und andere Stücke von Bach herausgekommen und im 2017 – die Klavierwerke von einem früh verstorbenen, genialen Russischen Komponisten aus der “Silbernen Epoche” Alexei Stanchinsky.
Ekaterina Derzhavina gab Masterkurse in Russland, Deutschland (Musikhochschule Köln im 2010  u. Festival “Musiktage Merzig” (1996-2007), USA (Yale University, 2008,2013), Kanada (University of Quebec,2004), Neuseeland (University of Canterbury,Christchurch, 2010 u.2011, Auckland University 2016) und Japan (2012).

Homepage der Künstlerin: Klicken Sie hier.

Programm

J.S.Bach – Aria variata alla maniera italiana BWV 989

J.Haydn – Sonate Es Dur Hob.XVI:52

P a u s e

L.van Beethoven – 6 Bagatellen Op. 126

N.Medtner – 3 Märchen Op.42

17.05.2025

Lobkowitz Trio Wien | 15:00 Uhr

© Nacy Horowitz

Fasziniert von dem Reichtum der Klangfarben und begeistert über das Repertoire für die ungewöhnliche Triobesetzung Flöte, Viola & Klavier, gründeten die Flötistin Wally Hase, die Pianistin Srebra Gelleva und der Bratschist Robert Bauerstatter im Jahr 2021 das LOBKOWITZ TRIO WIEN. Die Inspiration für diesen Namen bekamen sie durch das Werk „Serenade für Piano Forte, Flöte und Viola“, komponiert von Joseph Rösler, Kapellmeister des Prinzen Lobkowitz in Wien im 18. Jahrhundert. Neben weiteren Original-Kompositionen für diese Besetzung aus verschiedenen musikalischen Epochen (von C. P. E. Bach bis M. Duruflé), werden die Konzertprogramme durch Duo-sowie Solostücke bereichert.
Die drei Musiker leben in Wien und arbeiten an zwei der renommiertesten Musikinstitutionen der Stadt, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und bei den Wiener Philharmonikern.

Die Flötistin Wally Hase wurde in Freiburg/Brsg. geboren und war Schülerin von Prof. Karl Friedrich Mess.
1986 begann sie bei ihm ihr Studium an der Hochschule für Musik in Stuttgart, nachdem sie im gleichen Jahr ein Stipendium zum Weltjugendorchester in die USA geführt hatte. Ihr Studium setzte sie bei Prof. Jean-Claude Gérard und Prof. Aurèle Nicolet fort.
Als Mitglied im Festspielorchester Ludwigsburg unternahm Wally Hase Tourneen nach China, Japan und Südamerika. 1989 konzertierte sie in Neuseeland beim Festival of the Arts. 1990 war sie Stipendiatin der Richard-Wagner-Gesellschaft Bayreuth. Zwischen 1990 und 1993 war sie Mitglied im Karlsruher Ensemble 13 sowie im Bach Collegium Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling.
Bereits vor Beendigung ihres Studiums wurde Wally Hase mit 22 Jahren Soloflötistin der Staatskapelle Weimar, diese Position hatte sie bis 2009 inne. Seit 2008 verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Camerata Salzburg.
Als Soloflötistin arbeitet sie u.a. mit der Staatskapelle Dresden, den Radiosinfonieorchestern SWR Freiburg-BadenBaden, dem MDR Leipzig und dem WDR Köln und der Cappella Andrea Barca, Leitung Sir Andras Schiff.
Neben Solokonzerten mit der Camerata Salzburg, der Dresdner Philharmonie, dem Folkwang Kammerorchester, der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz tritt sie häufig als Kammermusikerin in Erscheinung – so im Duo mit dem Gitarristen Thomas Müller-Pering, dem Trio Lobkowitz Wien, dem Mandelring Quartett. Projekte „Musik & Lyric“ verbindet sie mit Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma.
2006 wurde sie mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2007 mit dem Leopold ausgezeichnet. 2000 wurde Wally Hase als Professorin für Flöte an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen, von 2014 bis 2018 hatte sie zusätzlich eine Gastprofessur an der Universität für Musik Krakau.
Seit Oktober 2018 ist Wally Hase Univ. Professorin für Flöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Wally Hase ist Haynes Artist und spielt auf einer Silberflöte von Wm.S.Haynes / Boston.

Robert Bauerstatter, Violawurde 1971 in Linz geboren. Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei o. Prof. Siegfried Führlinger und o. Prof. Peter Ochsenhofer Konzertfach Viola.
Von 1998-2001 war Robert Bauerstatter Mitglied des Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchesters.
Seit 2001 ist er Mitglied des Orchesters der Wiener Staatsoper. 2004 wurde er Mitglied der Wiener Philharmoniker und rückte in die Position eines Stimmführers auf. Neben seiner Tätigkeit im Orchester ist Robert Bauerstatter auch ein eifriger Kammermusiker. Als Gast philharmonischer Ensembles wie zum Beispiel des Küchl-Quartetts, des Wiener Kammerensembles oder des Ensemble Wien sowie als Mitglied eigener Ensembles (Lissy-Quartett, Klavierquartett Wien, Ignaz Pleyel Quartett, Theophil Ensemble u.a.) spielte er zahlreiche Konzerte sowie Radio-und Fernsehübertragungen. In den verschiedensten Formationen hat er bereits 15 CDs eingespielt. Als Solist spielte Robert Bauerstatter mit verschiedenen österreichischen Orchestern, den Philharmonien Sofia, Plovdiv und Varna und dem Orquesta Filarmónica de la UNAM in Mexico City Werke von Karl Stamitz, F.A. Hoffmeister, Paul Hindemith, Bohuslav Martinu, Max Bruch , Hector Berlioz und Ignaz Pleyel.
2015 erschien seine Einspielung des Violakonzertes von Ignaz Pleyel auf CD.
Seit 2017 wirkt er an der Kusatsu Interational Summer Music Academy and Festival in Japan mit. Robert Bauerstatter spielt eine Viola von Stephan von Baehr aus dem Jahr 2002.


Srebra Gelleva, Klavier
Die österreichisch-bulgarische Pianistin Srebra Gelleva trat als Solistin und gefragte Kammermusikerin in Europa (u.a. Wiener Musikverein und Konzerthaus, Berliner Philharmonie), Asien (Toppan Hall Tokyo und National Concert Hall Taipeh) und in New York (Weill Carnegie Hall) auf. Nach ihrem Debut als Solistin mit Orchester im Alter von 9 Jahren konzertierte sie wiederholt mit den Philharmonien in Sofia, Plovdiv und Vidin (Bulgarien), sowie mit dem KV Orchester Zürich, dem Tonkünstler Ensemble Wien und dem Orquesta Filarmónica de la UNAM (Mexico City). 
Ihr Interesse und die Begeisterung für Kammermusik – erstmals angeregt durch das Zusammenspiel mit ihrem Bruder, dem Geiger Vesselin Gellev – manifestiert sich in der Gründung des Lissy Quartetts im Jahr 2008 und in der vertieften Zusammenarbeit mit dem Koll Trio und dem Bratschisten Robert Bauerstatter. Weiters tritt Srebra Gelleva im Rahmen verschiedener Festivals und Meisterkurse mit zahlreichen namhaften Musikern auf. Sie ist als Pianistin bzw. offizielle Klavierbegleiterin u.a. für den ARD-Wettbewerb, den Deutschen Musikwettbewerb, die Sommerakademie Mozarteum Salzburg, die Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker und für den Kammermusikfestival Allegro Vivo tätig.
Srebra Gelleva studierte Konzertfach Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Diplom mit Auszeichnung) und schloss weitere Studien an der Hochschule Trossingen und an der Juilliard School New York ab. Ihre Lehrer waren Julia Girginova, Roland Keller, Viktor Merzhanov und Herbert Stessin. Srebra Gelleva ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, sowie des Kammermusikpreises der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals.
Seit 2001 unterrichtet sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Laufe ihrer Karriere sind bereits zahlreiche CD-Aufnahmen, Live-Übertragungen, sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen entstanden. Ein Highlight war der Auftritt mit dem Lissy Quartett und dem Wiener Staatsopernchor im Pausenfilm des Neujahrskonzerts 2019.


Johann Sebastian Bach  1685 – 1750                             
Triosonate G-Dur BWV 1039

Adagio 
Allegro ma non presto
Adagio
Presto

Johann Joseph Roesler*   1771-1813          
Serenade für Piano Forte, Flöte und Viola

Allegro con brio
Menuetto.Trio
Adagio
Allegretto 
 *Johann Joseph Roesler 
Maitre de Chapelle de S.A.S. le Prince Regnant de Lobkowitz

Carl Philipp Emanuel Bach 1714-1788                    
Trio D-Dur für Fortepiano, Flöte und Viola

Allegretto
Adagio
Allegro di molto

 *****

Albert Huybrechts  1899 – 1938                   
Sonatine für Flöte und Viola

Vif et jouyeux 
Trés lent
Anime               

Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847             
Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op.49

Molto Allegro agitato 
Andante con moto tranquillo 
Scherzo.Leggiero e vivace 
Finale. Allegro assai appassionato

14.06.2025

Vogler Quartett | 15:00 Uhr

Individualität, die sich im Gemeinsamen entfaltet – hier liegt wohl das Geheimnis des Vogler Quartetts, das seit 1985 in unveränderter Besetzung weltweit eine einzigartige Karriere verfolgt und 2020 sein 35-jähriges Quartettjubiläum feiern konnte. Mit kammermusikalischer Intelligenz, spieltechnischer Souveränität und interpretatorischem Feingefühl lassen Tim Vogler, Frank Reinecke, Stefan Fehlandt und Stephan Forck einen unverkennbaren Streichquartettklang entstehen, der dank der lebendigen Ensemblekultur immer neue Perspektiven gewinnt.

Der erste Preis beim Streichquartett-Wettbewerb in Evian 1986 machte das ostdeutsche Ensemble von der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bereits ein Jahr nach der Gründung international bekannt. Eberhard Feltz, György Kurtág und das LaSalle Quartett, hier vor allem Walter Levin, wurden zu prägenden Mentoren.

Kammermusikgrößen wie Lynn Harrell, Bernard Greenhouse oder Menahem Pressler gehör(t)en ebenso zu den musikalischen Partnern wie David Orlowsky, Daniel Müller-Schott oder Ute Lemper. Das umfangreiche Repertoire mit ‚klassischer‘ Quartettliteratur von Haydn bis zur Zweiten Wiener Schule wird mit weniger bekannten Werken oder außergewöhnlichen Projekten (wie dem fünfstündigen Quartett von Morton Feldman oder einem Rihm-Zyklus mit dem Arditti Quartett anlässlich der Expo 2000) und Neuer Musik, oftmals auch mit Uraufführungen, erweitert. Jörg Widmann, Mauricio Kagel, Frank-Michael Beyer, Sven-Ingo Koch u.a. widmeten dem Ensemble Werke.

In den europäischen Musikzentren fühlen sich die vier Musiker ebenso zu Hause wie in Nordamerika, Japan, Australien und Neuseeland. Eigene Konzertreihen (seit 1993 im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt und seit 2000 in Neubrandenburg) und die künstlerische Leitung der Kammermusikfestivals im irischen Sligo (seit 2000) und in Homburg/ Saar (seit 2002) sind feste Größen im jährlichen Kalender. Die Quartettmitglieder unterrichten als Professoren an den Hochschulen in Frankfurt, Leipzig, Stuttgart und Berlin und geben Meisterkurse in Europa und Übersee. Im Bereich der Musikvermittlung zählt man zu den aktivsten deutschen Kammermusikensembles, u.a. mit Kinder- und Jugendprojekten in Sligo, Kinderkonzerten des Berliner Senats und seit 2005 mit den mehrfach ausgezeichneten Nordhessischen Kindermusiktagen in Kassel.

Die Diskographie des Vogler Quartetts umfasst Werke u.a. von Brahms, Schumann, Schubert, Mendelssohn, Reger, Schulhoff, K.A. Hartmann, Klarinettenquintette von Mozart und Golijov mit David Orlowsky sowie ein Tango-Album mit dem Bandoneonisten Marcelo Nisinman. Die CD „Paris Days – Berlin Nights“ mit Ute Lemper und Stefan Malzew erhielt eine Grammy-Nominierung.
2021 erschienen zwei Alben beim Label Capriccio mit Werken von Georgi Catoire (Klavierquintett op. 28  und Klavierquartett op. 31 mit Oliver Triend) und Grigori Frid  („Phädra“ op. 78,1 und Klavierquintett op. 72 mit Elisaveta Blumina). Beide waren für den International Classic Award ICMA nominiert.

Beginnend im Jahr 2012 entstand sukzessive die Gesamtaufnahme der Kammermusik von Antonín Dvořák (11 CDs beim Label cpo), die im November 2024 abgeschlossen wurde.

Zum 30-jährigen Bestehen wurden ein Buch mit dem Titel „Eine Welt auf sechzehn Saiten – Gespräche mit dem Vogler Quartett“ sowie eine CD-Box mit Live-Mitschnitten der Jubiläumssaison der Konzerthaus-Reihe mit Werken von Henze, Kagel, Weill, Widmann, Respighi, Abril und Chausson veröffentlicht.

2025 feiert das Ensemble sein 40-jähriges Bestehen in unveränderter Besetzung – dieses ist singulär.

Vita

Haydn Streichquartett F-Dur op. 77 Nr. 2 Hob III:82

Schulhoff 1. Quartett.

Pause

Schubert „Tod und das Mädchen“

13.09.2025

Mirijam Contzen | 15:00 Uhr

© Marco Borggreve

Mirijam Contzen wird von der internationalen Musikwelt als Solistin, Kammermusikerin, Festivalleiterin und Professorin für Violine hochgeschätzt. In ihrem Spiel vereinen sich Grandezza und höchste technische Meisterschaft zu faszinierend ausgefeilten Werkbetrachtungen. Ihr unverkennbarer Klang und ihre einzigartige musikalische Ausdruckskraft zeugen von tiefer interpretatorischer Individualität.
Seit Beginn ihrer Konzerttätigkeit tritt Mirijam Contzen für die Aufführung von unbekanntem Repertoire ein. Im Januar 2020 veröffentlichte sie bei Sony Classical die Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Franz Clement mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Reinhard Goebel. Bei dem 2. Violinkonzert handelte es sich um eine Weltersteinspielung. Dieses Album wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste 02/2020) sowie mit dem OPUS Klassik als „Konzerteinspielung des Jahres“ ausgezeichnet.
In der Saison 21/22 erschien im Rahmen der Reihe „New Mozarts“ für Sony Classical seit 1965 erstmals wieder die Einspielung des einst W.A. Mozart zugeschriebenen Violinkonzerts Es-Dur KV 365 mit dem Mozarteum Orchester Salzburg unter der Leitung von Reinhard Goebel. Für ihre mit dem Echo Preis 2001 ausgezeichnete Debüt CD wählte sie sehr selten gespielte Werke von Hubay, Ferrara und Geszler.

Mirijam Contzen hat weltweit bei den führenden Orchestern gastiert. Darunter u.a. bei dem Gewandhausorchester Leipzig, Konzerthausorchester Berlin, hr-Sinfonieorchester, Bamberger Symphoniker, Camerata Salzburg, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, Philharmonische Staatsorchester Hamburg, Israel Chamber Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande, City of Birmingham Symphony Orchestra sowie Sydney Symphony Orchestra.
Dabei spielte sie unter der Leitung von Iván Fischer, Gianandrea Noseda, Reinhard Goebel, Vladimir Fedosejev, Leif Segerstam, Lothar Zagrosek, Raphael Frühbeck de Burgos, Christopher Hogwood, Eliahu Inbal, Tomas Netopil, Michael Sanderling, Mario Venzago, David Stern und Gabriel Feltz.
 Ihre Passion für die Kammermusik führte auch zur Zusammenarbeit mit hoch renommierten Musikern wie Emmanuel Ax, Joshua Bell, Mischa Maisky, Clemens Hagen, Herbert Schuch, Bernd Glemser, Tobias Bredohl und Giovanni Guzzo.
2016 wurde Mirijam Contzen als Professorin für Violine an die Universität der Künste Berlin berufen. Ein großes Anliegen ist ihr dabei auch die Förderung des ganz jungen geigerischen Ausnahmetalente, der Einsatz für die Ausbildung von Musikpädagogen und das Interesse für Bildungsprozesse in der Gesellschaft.

Frank-Immo Zichner ist ein Pianist mit einem außerordentlich breiten Repertoire. Sein künstlerisches Interesse gilt dabei nicht nur den Hauptwerken der Solo- und Kammermusikliteratur. Viele seiner CD- und Konzertprogramme enthalten Werke oft zu Unrecht vergessener Komponisten. Für einige seiner zahlreichen CD-Einspielungen wurde Frank-Immo Zichner mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award und dem Diapason Découverte ausgezeichnet. Zichner veröffentlichte bei Naxos, RCA, Capriccio, cpo, Kairos, Melodia Russian Disc, EDA und im Eigenverlag Edition Refugium.


Konzerte führten ihn als Pianist und Kammermusiker in über 40 Länder Europas, Südostasiens, Mittel- und Südamerikas, nach Japan und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, der Biennale Berlin, dem Bad Kissinger Musiksommer, dem Moskauer Herbst, dem Sligo Festival/Irland und dem Westfalen Classics Festival. Als Solist musizierte er u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO), dem Konzerthausorchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin (RSB), der Staatskapelle Schwerin, unter der Leitung von Marek Janowski, Michail Jurowski, Michael Sanderling u.a.
Frank-Immo Zichner ist Gründungsmitglied des Aperto Piano Quartetts. Ein halbes Duzend Auftragswerke wurden durch dieses Ensemble ins Leben gerufen.


Seine Ausbildung erhielt Zichner in der Meisterklasse von Prof. Dieter Zechlin (HfM „Hanns Eisler“ Berlin). Seine Förderer waren Menahem Pressler, Jakob Lateiner und György Kurtag.
2004 war Frank-Immo Zichner Visiting Professor an der University of Music in Bloomington (USA) in Vertretung für Menahem Pressler.
Seit 2011 unterrichtet Frank-Immo Zichner an der Universität der Künste in Berlin und gründete an diesem Haus das Kammermusikzentrum der UdK.  Zichner gab Meisterkurse im In- und Ausland und war Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
Seit 2019 ist Frank-Immo Zichner Gastprofessor für Kammermusik an der Chopin Musikuniversität in Warschau.

Programm

Zemlinsky, Debussy, Janacek und Beethoven

11.10.2025

Die schöne Müllerin | 15:00 Uhr

Tobias Berndt | Bariton

Frank-Immo Zichner | Klavier

Programm ohne Pause

1. Das Wandern (Mäßig geschwind)
2. Wohin? (Mäßig)
3. Halt! (Nicht zu geschwind)
4. Danksagung an den Bach (Etwas langsam)
5. Am Feierabend (Ziemlich geschwind)
6. Der Neugierige (Langsam)
7. Ungeduld (Etwas geschwind)
8. Morgengruß (Mäßig)
9. Des Müllers Blumen (Mäßig)
10. Tränenregen (Ziemlich langsam)
11. Mein! (Mäßig geschwind)
12. Pause (Ziemlich geschwind)
13. Mit dem grünen Lautenbande (Mäßig)
14. Der Jäger (Geschwind)
15. Eifersucht und Stolz (Geschwind)
16. Die liebe Farbe (Etwas langsam)
17. Die böse Farbe (Ziemlich geschwind)
18. Trockne Blumen (Ziemlich langsam)
19. Der Müller und der Bach (Mäßig)
20. Des Baches Wiegenlied (Mäßig)

Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor. Er studierte bei Hermann Christian Polster in Leipzig und setzte seine Ausbildung bei Rudolf Piernay in Mannheim fort. Zu seinen Lehrern gehören außerdem Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger, Norman Shetler und Irwin Gage.

Ausgezeichnet mit mehreren Stipendien gewann Tobias Berndt den Wettbewerb Das Lied – International Song Competition in Berlin, den Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbes in Pörtschach und den Cantilena Gesangswettbewerbes in Bayreuth. Zudem wurde er Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin, beim internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart, bei der internationalen Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg, beim Internationalen Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne in Graz und beim Internationalen Schubert Wettbewerb in Dortmund.

Als Konzertsänger hat sich Tobias Berndt mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus etabliert. In jüngster Zeit arbeitete er mit Dirigenten wie Hans Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Christoph Spering, Michael Sanderling, Andrey Boreyko, Teodor Currentzis, Joshard Daus, Enoch zu Guttenberg und Ludwig Güttler und sang Konzerte in der Berliner und Kölner Philharmonie, der Tonhalle in Zürich und in Düsseldorf, dem Concertgebouw Amsterdam, im Leipziger Gewandhaus und im Herkulessaal München. Weiterhin gastierte Tobias Berndt bei bedeutenden Festivals wie dem Prager Frühling, dem Festival de la Chaise-Dieu, dem Musikfest Stuttgart und dem Herrenchiemsee.

Frank-Immo Zichner ist ein Pianist mit einem außerordentlich breiten Repertoire. Sein künstlerisches Interesse gilt dabei nicht nur den Hauptwerken der Solo- und Kammermusikliteratur. Viele seiner CD- und Konzertprogramme enthalten Werke oft zu Unrecht vergessener Komponisten. Für einige seiner zahlreichen CD-Einspielungen wurde Frank-Immo Zichner mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award und dem Diapason Découverte ausgezeichnet.

Zichner veröffentlichte bei Naxos, RCA, Capriccio, cpo, Kairos, Melodia Russian Disc, EDA und im Eigenverlag Edition Refugium.


Konzerte führten ihn als Pianist und Kammermusiker in über 40 Länder Europas, Südostasiens, Mittel- und Südamerikas, nach Japan und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, der Biennale Berlin, dem Bad Kissinger Musiksommer, dem Moskauer Herbst, dem Sligo Festival/Irland und dem Westfalen Classics Festival. Als Solist musizierte er u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO), dem Konzerthausorchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin (RSB), der Staatskapelle Schwerin, unter der Leitung von Marek Janowski, Michail Jurowski, Michael Sanderling u.a.
Frank-Immo Zichner ist Gründungsmitglied des Aperto Piano Quartetts. Ein halbes Duzend Auftragswerke wurden durch dieses Ensemble ins Leben gerufen.

Seine Ausbildung erhielt Zichner in der Meisterklasse von Prof. Dieter Zechlin (HfM „Hanns Eisler“ Berlin). Seine Förderer waren Menahem Pressler, Jakob Lateiner und György Kurtag.
2004 war Frank-Immo Zichner Visiting Professor an der University of Music in Bloomington (USA) in Vertretung für Menahem Pressler.
Seit 2011 unterrichtet Frank-Immo Zichner an der Universität der Künste in Berlin und gründete an diesem Haus das Kammermusikzentrum der UdK. Zichner gab Meisterkurse im In- und Ausland und war Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
Seit 2019 ist Frank-Immo Zichner Gastprofessor für Kammermusik an der Chopin Musikuniversität in Warschau.

08.11.2025

Schubertiade | 15:00 Uhr

© Tam Lan Truong

Johanna Pichlmair | Violine

Frank-Immo Zichner | Klavier

Rondo h-Moll

Sonate A-Dur

Pause

Fantasie C-Dur

Johanna Pichlmair wurde bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, u.a. bei Prima La Musica, Gradus ad Parnassum, beim Concorso internazionale „Marcosig“ in Gorizia, beim Concorso per giovani instrumentalisti in Povoletto, beim Internationalen Musikfestival in Neerpelt, beim Henri Marteau Violinwettbewerb, beim Canetti International Violn Competition in Cremona, beim Königin Sophie Charlotte Violinwettbewerb, beim Ruggiero Ricci Violinwettbewerb in Salzburg, beim beim Ibolyka Gyarfas Violinwettbewerb in Berlin, beim Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien, beim Wettbewerb „Pacem in Terris“ in Bayreuth sowie beim Internationalen Bodensee-Musikwettbewerb.
Im Juli 2018 erhielt sie beim Ysaye International Music Competition in Liège den 1.Preis. 2019 erhielt sie zweite Preise beim Peter-Pirazzi-Wettbewerb in Frankfurt und beim Internationalen Max Rostal Violinwettbewerb in Berlin (bei Nichtvergabe eines 1.Preises). Als Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere gewann sie kürzlich den 2. Preis beim Montreal International Violin Competition. Weiters wurde sie mit zwei Sonderpreisen für Interpretationen von Bach und dem zeitgenössischen Pflichtstück von Michael Oesterle ausgezeichnet.

Sie war Stipendiatin der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz, der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben sowie von 2014 bis 2016 Mitglied der Herbert-von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Soloauftritte und Recitals führten Johanna Pichlmair bisher in verschiedene europäische Länder, nach Kanada und in die USA. Sie gastierte beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Heidelberger Frühling und bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen und war als Solistin u.a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orchestre Symphonique de Montréal, den Nürnberger Symphonikern, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Vogtland Philharmonie und dem Grazer Philharmonischen Orchester zu erleben. 2015 wurde Johanna Pichlmair Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs und für die Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. In diesem Rahmen absolvierte sie zahlreiche Auftritte mit dem Trio Pascal sowie in weiteren Duo- und Trioformationen.

Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Johanna Pichlmair eine Violine von Joseph filius Andreae Guarneri, Cremona 1730 aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.
2017 erhielt sie ihre erste Stelle beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit März 2020 gehört sie bei den Berliner Philharmonikern zur Gruppe der Ersten Violinen.

Frank-Immo Zichner ist ein Pianist mit einem außerordentlich breiten Repertoire. Sein künstlerisches Interesse gilt dabei nicht nur den Hauptwerken der Solo- und Kammermusikliteratur. Viele seiner CD- und Konzertprogramme enthalten Werke oft zu Unrecht vergessener Komponisten. Für einige seiner zahlreichen CD-Einspielungen wurde Frank-Immo Zichner mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award und dem Diapason Découverte ausgezeichnet. Zichner veröffentlichte bei Naxos, RCA, Capriccio, cpo, Kairos, Melodia Russian Disc, EDA und im Eigenverlag Edition Refugium.


Konzerte führten ihn als Pianist und Kammermusiker in über 40 Länder Europas, Südostasiens, Mittel- und Südamerikas, nach Japan und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, der Biennale Berlin, dem Bad Kissinger Musiksommer, dem Moskauer Herbst, dem Sligo Festival/Irland und dem Westfalen Classics Festival. Als Solist musizierte er u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO), dem Konzerthausorchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin (RSB), der Staatskapelle Schwerin, unter der Leitung von Marek Janowski, Michail Jurowski, Michael Sanderling u.a.
Frank-Immo Zichner ist Gründungsmitglied des Aperto Piano Quartetts. Ein halbes Duzend Auftragswerke wurden durch dieses Ensemble ins Leben gerufen.


Seine Ausbildung erhielt Zichner in der Meisterklasse von Prof. Dieter Zechlin (HfM „Hanns Eisler“ Berlin). Seine Förderer waren Menahem Pressler, Jakob Lateiner und György Kurtag.
2004 war Frank-Immo Zichner Visiting Professor an der University of Music in Bloomington (USA) in Vertretung für Menahem Pressler.
Seit 2011 unterrichtet Frank-Immo Zichner an der Universität der Künste in Berlin und gründete an diesem Haus das Kammermusikzentrum der UdK. Zichner gab Meisterkurse im In- und Ausland und war Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
Seit 2019 ist Frank-Immo Zichner Gastprofessor für Kammermusik an der Chopin Musikuniversität in Warschau.